Ein enger Kampf um den Sieg und schlussendlich verdienter Zweiter: Vincent Kolb und Frank Stippler sicherten sich in der Nürburgring Langstrecken-Serie ihren ersten Podiumserfolg der laufenden Saison.
„Vincent ist auf einem Level angekommen, auf dem er sich nicht mehr hinter den Werksfahrern verstecken muss“, sagt Frank Stippler. Der Nordschleifen-Routinier war sichtlich stolz auf seinen Teamkollegen, der maßgeblich zur Spitzenplatzierung beigetragen hat.
Über Runden hinweg lieferte sich das Duo der Startnummer 5 ein fesselndes Duell mit dem BMW Junior Team im M6 GT3. Vor allem in der Schlussphase ging es besonders eng zu. Kolb spielte seine ganze Erfahrung aus und setzte Dan Harper unter Druck. Am Ende steht mit Position zwei das verdiente Podium zu Buche.
Kolb und Stippler mussten sich nur knapp geschlagen geben gegen die BMW-Junioren, zu denen auch ein altbekanntes Gesicht zählt: Max Hesse. Mit Hilfe von Phoenix Racing schaffte das Nachwuchstalent den Sprung in den professionellen Motorsport und nun seinen ersten Sieg im GT-Sport.
Ausrufezeichen bei Premiere gesetzt
Noch ganz am Anfang seiner Karriere im GT-Sport steht Salman Owega. Mit ihm machte ein weiteres Talent aus der Mannschaft von Phoenix Racing am Wochenende auf sich aufmerksam. Beim Auftakt des GTC Race in der Motorsport Arena Oschersleben startete er erstmals in einem GT3-Fahrzeug – und das mit Erfolg.
Hinter dem Steuer eines Audi R8 LMS GT3 unterstrich der 16-Jährige sein enormes Potenzial. So sicherte er sich im ersten Lauf in der Magdeburger Börde Rang drei und somit seinen ersten Podiumserfolg in einem GT3-Rennen. Im Sonntagslauf des GTC Race setzte er noch einen drauf und holte sich Position zwei.
Dabei glänzte Owega mit starken Zweikämpfen – unter anderem gegen Teamkollegin Carrie Schreiner. Wie schon im Vorjahr teilt sich die 22-Jährige den mit Space Drive-System ausgestatteten Audi R8 mit Markus Winkelhock.
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